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Online- Tagebuch


 18. September 2008

      
                        Empfang am Münchner Flughafen

 Unsere Koffer wurden bereits um 6.45 Uhr abgeholt, obwohl wir
 erst um 13.15 Uhr von Peking abfliegen. Nach 10 Stunden Flug
 sind wir dann pünktlich in München eingetroffen wo wir gleich
 am Gate von unseren Familien, Freunden und offizeller Seite 
 (u.a der bay. Kultusminister, Präsdent des BVS Bayern usw.) 
 empfangen wurden. Draußen in der Empfangshalle warteten dann 
 noch ca. 15 Merchinger auf mich die sich extra auf den Weg nach 
 München gemacht haben. Vielen Dank dafür! 
   

 17. September 2008
 Der letzte Tag in China - höchste Zeit noch ein paar Einkäufe zu 
 erledigen. Susanne, Hannes und ich fuhren also mit dem Taxi in
 die Stadt aber so richtig viel gefunden haben wir nicht; Ich ein
 T-Shirt, Hannes eine Uhr,aber das wars dann auch schon. Um
 16 Uhr noch eine letzte Abschlußbesprechung und ab 17
 Uhr gings zur Closing Ceremony ins Vogelnest. 


 16. September 2008
 Der Wecker klingelte bereits früh denn um 10 Uhr begann
 bereits das Mannschaftsfinale unserer Tischtennisfrauen gegen
 China. Die Chinesen gewannen mit 3:1; danach war Tasche 
 packen angesagt denn in 2 Tagen geht es bereits zürück
 nach Deutschland. Ab 19 Uhr fand im Deutschen Club noch
 eine "Athletenparty" zum Abschluß der Paralympics statt.    


 15. September 2008
 Der erste Tag ohne Wettkampf. Vormittags besuchten uns die 
 Teilnehmer des paralympischen Jugendlagers im Dorf und
 wollten sich einen Eindruck verschaffen wie wir dort so leben
 und uns auf die Wettkämpfe vorbereiten. Nachmittas fuhr ich 
 in die Halle um mir noch ein paar Spiele anzusehen und
 Abends sah ich mir das Basketballfinale der Frauen an, in dem
 die deutsche Mannschaft leider den USA unterlag.


 14. September 2008

 Ein spannendes Spiel liegt hinter uns, das wir sehr sehr knapp 
 verloren haben.
Das Auftakteinzel gegen den
 Silbermedaillengewinner der Klasse 7 habe ich mit 0:3
 
 verloren;
Jochen glich aber mit einem Sieg gegen den
 amtierenden Paralympcissieger der Klasse 8
zum 1:1 aus.
 Das Doppel verloren wir anschließend mit 9:11 im fünften 
 Satz
Jochen wehrte im darauf folgenden Spiel 4 Matchbälle
 ab und glich erneut aus
.
Ich hatte es dann auf dem Schläger
 die Sensation perfekt zu machen, musste mich aber im
 5. Satz mit 8:11 geschlagen geben. 
 Somit sind wir leider ausgeschieden.

 

 Abends wollten wir dann noch ein wenig in der Stadt
 einkaufen doch wir kamen fast nicht dazu. Ca. alle 5 Meter
 wurde ich von den Leuten erkannt und musste mich
 unzähligen Fotos zur Verfügung stellen. In China ist es
 eher selten dass man nach einem Autogramm gefragt wird
 jedoch möchte jeder ein Foto mit einem machen. Bisher
 kannte ich dieses Phänomen
nur von unserer Halle 
 bzw. bei anderen Sportstätten, aber dass ich mitten in der
 Stadt von
 so vielen Leuten erkannt werde hätte ich nie
 gedacht
.          

 

 
 13. September 2008

 Achtelfinale im Mannschaftswettbewerb gegen Taiwan.
 Die Asiaten traten mit 2 Klasse 
8- Spielern (d.h. mit einer
 geringeren Behinderung als Jochen, Rainer und ich) an und
 ich 
mußte
als erstes gegen den ehemaligen Weltmeister
 Ming Fu Hu antreten. In einem spannenden Spiel, bei dem
 ich im vierten Satz sogar einen Matchball abwehrte, konnte 
 
ich in 5 Sätzen gewinnen. Jochen erhöhte dann im zweiten 
 Einzel auf 2:0 und das abschließende Doppel
konnten
 Rainer und Jochen ebenfalls gewinnen
.
Somit ein glatter
 3:0 Erfolg für uns und morgen das Viertelfinale gegen den 
 haushohen Favoriten aus China.

 

 12. September 2008
 7.30 Uhr- eigentlich wollte ich noch gar nicht aufstehen
 aber meine  Mannschaftskollegin Andrea Zimmerer (sie
 gewann Bronze) und ich hatten schon den nächsten
 Termin. Mit einem Fernsehteam von N-TV fuhren wir in 
 den Chaoyang- Park in dem sich täglich viele Chinesen
 versammeln und verschiedene Sportarten ausüben; 
 u.a. auch Tischtennis. Hier spielten wir dann gegen die
 Asiaten ein paar Bälle, machten Fotos mit unseren
 Medaillen und gaben Autogramme. Der Beitrag wird am
 18.9. bei N-TV innerhalb einer Reportage über die
 Paralympics zu sehen sein.

 Von dort aus wurden wir dann gleich von einem Taxi des
 ZDF abgeholt und ins Medienzentrum gebracht da ich um
 13.50 Uhr für eine Liveschaltung ins ZDF Morgenmagazin
 eingeplant war. 

      

                          vor dem Interview im ZDF Morgenmagazin

 Da heute unser erster spielfreier Tag war hatten wir dann
 aber auch endlich  Gelegenheit uns andere Sportarten
 anzusehen. Wir entschlossen uns erst der Schwimmhalle
 einen Besuch abzustatten bevor wir dann ins
 Olympiastadion zur Leichtathletik weiterzogen.

    
                              toller Blick aufs Stadion


 Beide Sportstätten waren natürlich, wie bei uns
 Tischtennisspielern auch, ausverkauft und wir
sahen wirklich
 tolle Leistungen. Schade dass wir bisher so wenig Zeit hatten
 uns was anzusehen
.
Morgen geht es dann auch schon weiter
 mit dem Mannschaftswettbewerb. Wir starten um 19 Uhr
 Ortszeit mit unserem Achtelfinale gegen Taiwan.

    

 

 11. September 2008

     

                                     das Finale

 Das Wichtigste vorneweg: das Finale hab ich leider mit 1:3
 verloren und somit die
Silbermedaille gewonnen. Rosenmeier
 spielte sein bisher bestes Match gegen mich und  hatte
auf
 alle meine Angriffsschläge eine noch bessere Antwort. Ich
 habe sicherlich nicht schlecht
gespielt musste aber akzeptieren
 dass heute mein Gegner der Bessere und in einigen 
 Situationen vielleicht auch der etwas Glücklichere war. 
 Trotzdem freue ich mich über Silber
!

 Mein Ziel war es eine Medaille zu gewinnen und das habe ich 
 geschafft.
Gleich nach dem Finale wurde ich von der ARD
 zum Interview in die Live-Sendung eingeladen. 

   
                             Interview im ARD- Studio

 Und 30 Minuten später stand ich schon wieder in der Halle
 zur Siegerehrung.



     
                                       Siegerehrung Einzel

 Anschließend ging es mit der Mannschaft noch in den
 deutschen Club wo wir noch bis 
24 Uhr feierten.  

 
   

                                 im German Club

 10. September 2008

 Ich bin im Finale !!!!!!!!!

 Wow, war das ein Match… extrem von Taktik geprägt.

 Nico ließ mich leider nicht so angreifen wie ich das gerne
 getan hätte und ich versuchte
 ihm auch das Leben, durch
 Platzierungen auf seinen Körper bzw. tief in die Ecken, so 
 schwer wie möglich zu machen. 
 So kamen teilweise auch längere Ballwechsel zustande die
 mir eigentlich nicht so sehr liegen. Trotzdem gewann ich den
 ersten Satz und auch im zweiten ging ich schnell
in Führung.
 Doch Nico holte Punkt für Punkt auf und hatte beim Stand
 von 10 : 9 sogar Satzball den ich glücklicherweise abwehren
 konnte. Der Satz ging dann doch noch in der Verlängerung
 an mich, aber Satz 3 mußte ich abgeben. 
 Der vierte Satz war bis zum 5 : 5 ausgeglichen ehe mir
 6 Punkte in  Folge gelangen und ich das Spiel für mich
 entschied. Damit habe ich die Silbermedaille sicher und
 freue mich morgen auf das Finale
gegen Peter Rosenmeier 
 aus Dänemark (Nr. 2 der Weltrangliste), der meinen 
 Mannschaftskollegen Rainer Schmidt in 5 Sätzen besiegte
.      

 

  

 9. September 2008

 Ich bin im Halbfinale !!!!

 Es war ein hartes Stück Arbeit in der Peking University
 Tischtennis-Halle doch ich konnte den Russen Alexander
 Esaulov im letzten und entscheidenden Vorrundenspiel mit
 3:0 Sätzen bezwingen. Erneut spielte ich am „Fernseh-tisch“ 
 und konnte auch an meine gute Leistung vom Vortag
 anknüpfen.
Im Halbfinale spiele ich nun gegen Nico Blok
 aus den Niederlanden, der hier wohl das 
Turnier seines
 Lebens spielt und völlig überraschend seine Vorrundengruppe
 gewann. 
(u.a. ein 3:0 Sieg über den Weltranglisten-Dritten
 Simon Itkonen)

 Ich bin also gewarnt und werde mein Bestes geben.   

 

 8. September 2008

 Habe heute bis 9 Uhr geschlafen und bin dann gemütlich 
 frühstücken gegangen.
Anschließend noch Magnetfeldtherapie
 für mein linkes Knie, das zwischendurch immer  mal wieder
 schmerzt, und Videoanalyse meines heutigen Gegners
 Gregorovic mit Coach Chistian Bode. Um halb 5 ging ich
 dann noch einmal essen bevor wir uns um halb 6 auf den 
 Weg in die Halle machten. Ab 18.40 Uhr stand dann ein
 Einspieltisch für mich bereit an dem ich mich
40 Minuten 
 aufwärmen kann. Danach ging es in den Raum 170 
 zur Schlägerkontrolle, Trikotwahl, Bälle ausdrehen und
 Werbung abkleben (es darf pro Kleidungsstück nur 1x der
 Herstellername aufgebracht sein) Dann noch ca. 30 Minuten
 
 
warten bis der Einmarsch beginnt. Meinen heutigen Gegner
 kenne ich zum Glück
und habe bisher immer gegen ihn
 gewonnen. Allerdings ist er auch unter den Top 10 und darf
 niemals unterschätzt werden.

 Ich begann viel druckvoller und besser als gestern gegen
 Chen und gewann Satz 1 mit 11:7.
Satz 2 und 3 liefen auch
 sehr gut; meine Bälle waren um einiges präziser als am
 Vortag und
i
ch gewann mit 11:3 und 11:8.
Morgen steht
 noch mein drittes Vorrundenspiel gegen den Russen Esaulov
 an.
Falls ich dieses schwere Spiel gewinnen sollte stehe ich
 im Halbfinale.   

 

 7. September 2008

 Um viertel nach 6 mußte ich schon wieder aufstehen. Das
 erste Einzel gegen den  Chinesen Chen stand an. Es war
 nicht wie erhofft das „leichte“ Spiel zu Turnierbeginn. Chen
 spielt mit langen Noppen auf der Rückhand und zwang mich 
 dadurch viele weiche Topspinbälle zu spielen (was ich nicht
 ganz so gerne mache). 
 Der erste Satz ging zwar noch deutlich an mich doch schon
 der zweite Satz wurde sehr eng. Ich gewann noch knapp
 doch das Spiel hatte ich noch lange nicht gewonnen.
 Mindestens 3000 Chinesen in der Halle unterstützen ihren
 Landsmann lautstark und der erhöhte das Risiko – was sich
 auch auszahlte.

 Satz 3 und 4 ging an Chen und auch im Entscheiungssatz
 lag ich schon mit 2:4 zurück bevor ich hauchdünn mit 13:11
 das Ruder noch herumreissen konnte.

 Erst danach erfuhr ich dass das komplette Spiel live im chin. 
 Fernsehen übertragen wurde.

 Einige deutsche Athleten erzählten mir dass sie das Spiel in
 der U-Bahn,beim Shoppen in der Innenstadt oder auch auf 
 überdimensionalen Leinwänden an Hochhäusern verfolgten.  

 Nun hoffe ich dass ich morgen noch etwas besser spiele und
 den Kroaten Gregorovic ebenfalls besiegen kann.

 Abends fand dann noch ein Empfang in der Deutschen
 Botschaft in Peking statt an dem auch unser Bundespräsident
 teilnahm. Bei leckerem Essen und interessanten Gesprächen
 mußte ich sehr oft erzählen wie es vormittags war gegen so
 viele Chinesen zu spielen. 

 

 

 6. September 2008

     

                       die Flamme wird ins Stadion gebracht

 Endlich werden die Spiele eröffnet. Ich habe es bis heute
 offen gelassen ob ich an der Eröffnungsfeier teilnehme oder
 nicht da man dort normalerweise vor dem Einmarsch sehr
 lange stehen muß und ich außerdem am nächsten Tag um
 10.40 Uhr meinen ersten Wettkampf habe.

 Ich habe mich dann für die Eröffnungsfeier entschieden da
 man im Dorf vermutlich eh alles mithört (das Stadion ist
 ganz in der Nähe) und ich auch nicht früher einschlafen
 könnte.

     
                           
während der Eröffnungsfeier


 Und es war richtig klasse! Wir wurden erst gegen 19.40 Uhr
 vom Dorf abgeholt und mussten dann nur ca. 1 Stunde vor
 dem Stadion warten. Da aber genügend Sitzplätze vorhanden
 waren war das kein Problem. Der Einmarsch ins Stadion war 
 absolut gigantisch. 91000 Menschen jubelten uns zu und die
 anschließenden Darbietungen waren echt sehenswert. V.a.
 die Massenchoreographien haben mir sehr gut gefallen. Mit
 dem  Entzünden der Flamme endete dann die Veranstaltung 
 und wir wurden in Rekordzeit (ca. 20 Minuten) wieder 
 zurück ins Dorf gebracht.      

 

 5. September 2008

 Der Tag der Auslosung und des Abschlußtrainings.

 Wir fuhren schon um 10 Uhr mit dem Shuttlebus in die Halle
 um zuerst noch in der Trainingshalle und anschließend in der 
 Wettkampfhalle das letzte Mal vor Turnierbeginn zu
 trainieren. Ab morgen ist die Wettkampfhalle für Training 
 gesperrt.
Während des Trainings war auch ein Kamerateam
 des ZDF vor Ort um einen Beitrag über die
 Tischtennismannschaft zu drehen.

 Nachmittags fand dann endlich die Auslosung statt.

 Es hätte mich besser aber auch schlechter treffen können.

 Im Einzelwettbewerb spiele ich zuerst gegen einen völlig 
 unbekannten Chinesen der nur über eine Wildcard an den 
 Paralympics teilnehmen darf da er in der Weltrangliste nur
 auf Platz 42 geführt wird. Da dies aber daran liegt weil der 
 Chinese letztes Jahr nur die Asienmeisterschaft gespielt hat
 und sonst noch gar kein Turnier können wir seine
 Spielstärke überhaupt nicht einschätzen. Ich werde mich 
 Sonntag früh wohl überraschen lassen müssen. Desweiteren
 spiele ich dann am Montag gegen den Kroaten 
 Gregorovic, mit dem ich mir in der Vergangenheit schon
 das ein oder andere knappe Match lieferte und am Dienstag
 beende ich dann meine Gruppenspiele gegen den Russen
 Esaulov. Er wird wie ich unter den Top 10 der
Weltrangliste
 geführt und die letzten Spiele waren auch immer relativ
 knapp. A
lso insgesamt ein interessante Gruppenauslosung
 für den Einzelwettbewerb.
Mit der Mannschaft wurden wir
 leider nicht, wie erhofft, an Position 3 gesetzt sondern es
 wurde gelost. 
 Wir spielen in der deutlich besser besetzten oberen Hälfte 
 und erwarten das Team aus Dänemark im Achtelfinale. Da
 im Teamwettbewerb gleich im K.O. System gespielt wird
 kann ich über mögliche zukünftige Gegner noch keine
 Aussagen treffen.
Um den „Schock“ der Auslosung besser
 verdauen zu können fuhr die gesamte TT- Mannschaft
 abends dann noch in Pekings einzige Tischtennis-Kneipe,
 der Sports-Bar von Tischtennis Profi Jan Ove Waldner.
 In der Bar liefen über einen Beamer auch frühere Spiele 
 des schwedischen TT- Stars und wer wollte durfte auch
 gegen den chinesischen Wirt an einer echten TT-Platte
 antreten. Laut eigener Aussage hat er in der Bar noch kein
 einziges Mal verloren. 
 Dies ließ ich mir natürlich nicht 2x sagen und forderte den
 Chinesen heraus.
Die ersten Bälle waren noch etwas 
 gewöhnungsbedürftig da die Platte total schief war und der
 Chinese darauf bestand mit nicht ganz runden 1-Stern
 Bällen zu spielen. Doch relativ schnell hatte ich den Dreh
 raus und gewann den Satz. Er forderte gleich 
 eine Revanche; doch auch die gewann ich relativ deutlich
 mit 11:4.
Das ZDF war übrigens bei diesem Ausflug mit
 dabei und wird dies am Montag zwischen
7 Uhr und 12
 Uhr im ZDF infokanal sowie auch in der Hauptsendung 
 im ZDF von 12- 15 Uhr zeigen.           



 4. September 2008

  
            auf der Großen Mauer (Rainer, Susanne, Jochen, ich und  David)

 Der Wecker klingelte schon um kurz nach 7 Uhr denn heute
 wollten wir zur „Großen Mauer“.

 Alle 4 stehenden Spieler sowie unsere Trainerin Susanne und 
 Mathias, ein Volunteer aus China der dem deutschen Verband 
 während der Paralympics für Fragen, Übersetzungen, usw.
 zur Verfügung steht machten sich mit dem Taxi auf den Weg
 nach Mutienyu.

 Nach fast 2 Stunden Fahrt erreichten wir schließlich unseren
 Zielort und fuhren mit der Gondel zur Mauer. Oben
 angekommen kamen uns ein paar Touristen schweißgebadet
 entgegen und wir lachten (noch) denn es war wieder bewölkt 
 und die Temperaturen waren 
relativ angenehm. Wir machten
 uns auf den 40 minütigen Weg (laut einem Guide vor Ort)
zu
 einer Seilbahnstation um dort wieder nach unten zu fahren.

 Schnell erkannten wir warum die anderen Touristen ein
 nasses T-Shirt hatten: der Weg war extrem steil und so viele
 Stufen wie an diesem Tag bin ich zuvor noch nie gelaufen.

 Aber es war trotzdem sehr faszinierend dieses Bauwerk
 einmal live gesehen zu haben.

 Wenn ich wieder zurück in Deutschland bin werde ich einige
 Bilder von diesem „Ausflug“
auf die Homepage stellen.
 
Übrigens: wir benötigten für den Weg ca. 1,5  Stunden
J

 Dann fuhren wir wieder zurück ins Dorf und trafen noch die
 beiden Redakteure von ARD und ZDF, die während den
 Paralympics die Tischtennisbeiträge kommentieren werden,
 zu einem Vorgespräch. 
 Morgen werden sie auch mit zum Abschluß-Training
 kommen.
Sie sagten uns auch dass theoretisch die Chance
 auf einige Tischtennisbeiträge sehr hoch wäre, allerdings
 gäbe es in der Halle nur einen „Fernsehtisch“ mit Kameras.
 
Wir müssen also hoffen dass ich relativ oft an diesem Tisch
 spielen werde. 


 3. September 2008

 Habe ich eigentlich irgendwann behauptet wir hätten hier
 strahlend blauen Himmel?
Heute sahen wir nur grau. Man
 könnte fast meinen dass die Firmen ihre Produktion wieder
 
gestartet hätten doch das soll angeblich noch nicht der Fall 
 sein
.

   
                       das erste Training in der Wettkampfhalle
 

 Jedenfalls war uns das heute relativ egal da wir bis zum
 späten Nachmittag in der Wettkampfhalle trainierten.

 Abends fand dann noch die offizielle Begrüßung der
 deutschen Mannschaft im paralympischen Dorf statt. In der
 gut 20- minütigen Zeremonie sprach der Bürgermeister des
 Dorfes ein paar freundliche Willkommensworte, ein
 Kinderchor sang ein Lied und natürlich wurde auch die
 deutsche Nationalhymne sowie die Hymne des
 Internationales paralympischen Kommitees gespielt.   

 

 2. September 2008

 Der Tag begann ganz relaxed. Wir trafen uns erst gegen 
 viertel nach 3 um zum Training zu fahren und so hatte ich
 noch etwasZeit mich im Dorf umzusehen.
 Dann das erste Training in der Wettkampfhalle. Die Halle
 ist wirklich sehr beeindruckend.
Nur 8 Platten und 8000
 Sitzplätze für die Zuschauer. Angeblich ist die Halle jeden
 Tag ausverkauft.
 Die Platten sind denen in der Trainingshalle sehr ähnlich
 nur der Boden ist etwas härter. Anschließend wieder
 gemeinsames Abendessen mit dem Team und der Tag
 neigt sich dem Ende.
r. 


 1. September 2008

   
                                das Vogelnest

 Um 7.30 Uhr klingelte heute mein Wecker da wir uns einen
 ersten Eindruck über die Stadt machen wollen. Wir 
 (6 Mannschaftskollegen und ich) fuhren zuerst mit dem
 Athletenbus zum Olympiastadion wo wir mitten in den
 Proben zur Eröffnungsfeier landeten; es wurde natürlich
 versucht uns vom fotografieren abzuhalten, aber ein paar
 Schnappschüsse sind uns schon gelungen
J

 Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn Richtung
 Kaiserpalast. Dabei mussten wir feststellen dass es mit
 Rollstuhl doch nicht soeinfach ist sich in Peking 
 fortzubewegen.
Teilweise gibt es in den U-Bahnhöfen keine
 Aufzüge sodaß die Rollis von sehr hilfsbereiten Chinesen
 einzeln mit einem Treppenlift in die nächste Etage gebracht 
 wurden oder sie die Rolltreppe mitbenutzten.
Jedenfalls
 waren wir überall wo wir hinkamen ein Pubikumsmagnet
 und hatten schnell 20 – 30 Chinesen um uns die
 uns Behinderte faszinierend begutachteten.
Interessant war
 auch, dass anscheinend die U-Bahn-Angestellten an unserer
 Einsteigestation per Telefon an die Aussteigestation
 durchgaben dass Rollstuhlfahrer unterwegs sind 
und promt
 hatten wir überall auch eine Rampe an der richtigen Tür
 zum aussteigen.

 Nach über 2 stündiger Anreise waren wir dann auch am
 Kaiserpalast und der verbotenen Stadt. 

   
                     auf dem Platz des himmlischen Friedens

 Wirklich beeindruckend was dort mitten in der Stadt erbaut
 wurde.
Zurück fuhren wir dann aber mit dem Taxi. Die
 40-minütige Fahrt kostete uns günstige 5 Euro.
 Anschließend ging es dann noch zum Training und Physio.
 

 

 31. August 2008

 Heute habe ich erstmal mein Zimmer eingerichtet bevor es
 um 12.30 Uhr zum ersten Training ging. Allerdings nur in
 einer Nebenhalle in der wir aber keine Wettkämpfe
 absolvieren werden.
 Die Tischtennisplatten sind um einiges langsamer als in
 Deutschland und auch die Bälle springen etwas ungewöhnlich
 ab: bei Topspinbällen extrem hoch und Unterschnittbälle
 bleiben fast auf dem Tisch liegen; Mal sehen ob das in der
 Wettkampfhalle auch noch so ist.
Dort können wir aber erst
 ab dem 2. September trainieren.
Anschließend haben wir uns
 noch das Dorf etwas genauer angeschaut; es gibt wirklich
 alles: Internetcafés, Spielecenter (Computerspiele, Billard
 usw.) verschiedene Shops, Schwimmbad, etc. Noch ein
 Wort zum Wetter: Anders als erwartet ist es sehr
 angenehm: um die 28 Grad nicht schwül, und strahlend
 blauer Himmel!!! Smog ist überhaupt nicht zu sehen, nicht
 einmal eine Wolke. 



 30. August 2008

   
                             der Blick aus meinem Zimmer

 Endlich bin ich im paralympischen Dorf angekommen. Doch
 die Anreise gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet.

 Nach ca. 2 Std. 45 Min. Flugdauer bekamen wir vom Cockpit
 die Info dass eines unserer Triebwerke nicht mehr
 funktionieren würde.
 Eine Reparatur wäre in Peking nicht möglich und daher
 müssten
wir wieder zurück nach München fliegen.

 Um ca. 1 Uhr nachts landeten wir dann wieder sicher in
 München bevor es gegen 2.30 Uhr
mit einem neuen Flugzeug
 und Sonderstartgenehmigung (in München ist Nachtflugverbot)
 
erneut Richtung Peking ging.

 Wir kamen um ca. 17. 30 Uhr Ortszeit in Peking an und die
 erste Aufgabe lautete: die eigene
Tasche suchen. Gar nicht so
 einfach bei

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